Die häufigsten Probleme mit Umreifungsbändern und wie man sie löst

Umreifungsbänder sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Verpackungs- und Transportprozesses. Sie werden verwendet, um Ladungen zu stabilisieren, Pakete zu fixieren oder Paletten zu sichern. Obwohl sie einfach zu benutzen scheinen, treten in der Praxis oft Probleme auf, die die Wirksamkeit der Sicherung beeinträchtigen oder sogar zu Schäden an der Ware führen können. In diesem Artikel erläutern wir die häufigsten Schwierigkeiten beim Arbeiten mit Umreifungsbändern und zeigen, wie man ihnen vorbeugt.

1. Reißen des Bandes beim Spannen

Dies ist eines der häufigsten Probleme, besonders bei Bändern minderer Qualität oder solchen, die nicht richtig auf die Art der Ladung abgestimmt sind.

  • Stellen Sie sicher, dass das Band die passende Breite und Festigkeit für die zu sichernde Ware hat – ein zu dünnes Band hält der Belastung nicht stand.
  • Prüfen Sie, ob der Spanner korrekt eingestellt ist – zu hohe Zugkraft kann zum Reißen führen.
  • Verwenden Sie Bänder aus elastischen Materialien wie Polypropylen (PP) oder Polyester (PET), die eine hohe Dehnfähigkeit besitzen.
2. Verrutschen oder Lockerwerden des Bandes nach dem Spannen

Das Band kann sich nach einigen Stunden oder während des Transports lockern. Am häufigsten liegt dies an ungeeigneten Klammern oder unzureichender Spannung.

  • Verwenden Sie Metall- oder Drahtklemmen, die zur Breite des Bandes passen.
  • Nutzen Sie Spanngeräte, die eine kontrollierte und konstante Spannung ermöglichen – zu locker gespannte Bänder verlieren schnell ihre Stabilität.
  • Bei schweren Ladungen sollten PET-Bänder eingesetzt werden, da sie eine höhere Zugfestigkeit als PP-Bänder haben.
3. Beschädigung der Warenoberfläche

Zu stark gespanntes Band oder fehlende Kantenschutzelemente können zu Eindrückungen und Abrieb an Kartons oder Folien führen.

  • Verwenden Sie **Kantenschutzecken**, um zu verhindern, dass sich das Band in die Ware einschneidet.
  • Passen Sie die Spannung so an, dass das Band stabil, aber nicht übermäßig straff sitzt.
  • Bei empfindlichen Oberflächen empfiehlt sich der Einsatz von Textil- oder Kompositbändern.
4. Falsche Auswahl des Bandtyps

Nicht jedes Umreifungsband eignet sich für jede Anwendung. Eine falsche Materialwahl führt häufig zu Reklamationen oder Beschädigungen.

  • PP-Bänder – ideal für leichte und mittlere Ladungen; günstig, aber weniger witterungsbeständig.
  • PET-Bänder – sehr widerstandsfähig und in vielen Anwendungen ein Ersatz für Stahl; ideal für Langstreckentransporte.
  • Textil- und Kompositbänder – flexibel, schonend zur Oberfläche, ideal für unregelmäßig geformte Güter.
5. Korrosion der Klemmen und unschöne Spuren

In feuchter Umgebung können Metallklemmen korrodieren, was die Verbindung schwächt und zu Verfärbungen führt.

  • Verwenden Sie verzinkte oder rostfreie Klemmen, wenn die Ware im Freien gelagert wird.
  • Für lange Transporte unter schwierigen Bedingungen empfiehlt sich der Einsatz von Klemmen mit Korrosionsschutzbeschichtung.
  • Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Werkzeuge – abgenutzte Zangen oder Spanner können Klemmen beschädigen.
6. Probleme mit Umreifungswerkzeugen

Beschädigte, schlecht eingestellte oder unpassende Geräte können ein ungleichmäßiges Spannen verursachen.

  • Warten und reinigen Sie Spanngeräte und Zangen regelmäßig, besonders bei intensiver Nutzung.
  • Wählen Sie Werkzeuge, die zur Breite und Art des Bandes passen – zu kleine Führungsrollen können das Band verdrehen.
  • Bei großen Verpackungsmengen lohnt sich die Investition in einen automatischen oder pneumatischen Spanner – dies erhöht Effizienz und Wiederholbarkeit.
Zusammenfassung

Die meisten Probleme mit Umreifungsbändern entstehen durch falsche Materialwahl oder unsachgemäße Handhabung der Werkzeuge. Der Schlüssel zu einer sicheren und effektiven Verpackung liegt in der **richtigen Auswahl von Band, Klemmen und Spanngeräten**. Bei PRUWIZ helfen wir Ihnen, die optimalen Lösungen zu finden, die die Effizienz erhöhen und das Risiko von Transportschäden minimieren – unabhängig vom Gewicht und Charakter der Ladung.

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